Vertiefungslehrgang Rinderhaltung in Achselschwang:

Landwirte sind weniger als reisewilliges Völkchen bekannt. Die tägliche Betreuung ihrer Tiere, besonders aber die Durchführung der Melkarbeit für das hochwertige Nahrungsmittel Milch lässt ihnen nur wenig Zeit für große Reisen. Deshalb schickt man sie in ihrer Ausbildung fast durch ganz Bayern. Von 11. bis 15. Februar besuchte die ALA 12 das Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchvieh und Rinderhaltung in Achselschwang in der Nähe von Utting am Ammersee. Mit Andreas Kosel, der als Oberpfälzer in Achselschwang lehrt, hörten sie wenigstens noch die vertraute Sprache. Doch Wolfgang Müller konfrontierte sie nicht nur mit seinem oberbayerischen Dialekt, sondern auch mit interessantem Fachwissen, denn auch in Achselschwang arbeiten engagierte Fachkräfte, die dem landwirtschaftlichem Nachwuchs nach Leibeskräften Hilfen für ihre Tätigkeit mit auf den Weg geben wollen. Fast täglich gab es Lernzielkontrollen und die Lehrgangstage waren voll mit theoretischen und praktischen Unterweisungen. Hinzu kamen die Abgeschiedenheit der Lehranstalt und die für oberpfälzer Verhältnisse hohen Preise für die goldfarbenen Getränke am Abend. Ohne fahrbaren Untersatz - fast alle mussten gemeinsam mit dem Bus anreisen -  waren größere abendliche Exkursionen nicht möglich.

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