Berufsschule meets Hauptschule Teil II

Kooperationstreffen der Hauptschulseminare nördliche Oberpfalz mit dem Berufsschulseminar Sozialpädagogik in Neustadt a. d. W.

Am 08.02.2011 um 8.30 Uhr war es wieder soweit. Zum zweiten Mal in diesem Schuljahr fand ein Kooperationstreffen mit den Referendaren der Hauptschule der nördlichen Oberpfalz statt. Diesmal kamen alle ans BSZ in Neustadt an der Waldnaab.


Zu Beginn des Treffens wurden alle Teilnehmer von unserem Schulleiter OStD Anton Dobmayer herzlich willkommen geheißen. Um einen Einblick in das Schulleben am BSZ Neustadt zu erlangen, stellte Herr Dobmayer den Gästen die verschiedenen Fachbereiche vor und ging auf die  Aufnahmebedingungen der einzelnen Ausbildungsberufe und aktuelle Entwicklungen im Berufsschulbereich ein.



Im Anschluss daran wurde, nach einer herzlichen Begrüßung durch unsere Seminarlehrerin Frau Kusche und durch Seminarrektorin Frau Spreitzer-Hochberger vom Hauptschulseminar, der Ablaufplan des Kooperationstages vorgestellt. Mit einem Bewegungsspiel starteten wir dann gemeinsam in die Thematik des ersten Programmpunktes. Von Musik begleitet … „stiegen wir alle gemeinsam auf den Dachboden. Dort angekommen entdeckten wir unsere alten Skier und wagten eine kurze Abfahrt mit Sprung über eine große Schanze – was jeder von uns wie erwartet souverän meisterte. Wieder im Dachboden angekommen, fanden wir zwischen einigen Kartons und einigen anderen verstaubten Gegenständen aus der Vergangenheit einen SCHATZ…..(Spannungsbogen aufbauen….aufrechterhalten….und Spannung lösen) ein Geheft zum Thema Advance Organizer. Mit dem Skript in der Hand stiegen wir hinab in unser Seminarzimmer…“
und begannen eifrig zu lesen. Nachdem sich jeder über den Advance Organizer informiert (und vom Skiurlaub erholt Lächelnd) hatte, fand ein reger Austausch bezüglich der Thematik mit dem Banknachbarn statt. Anschließend wurden im Plenum Meinungen und Einsatzmöglichkeiten des Advance Organizers (der Lernlandkarte) diskutiert. Die Lernlandkarte bietet den Schülern Anknüpfungspunkte zwischen Vorwissen und neuen Inhalten. Durch ihre nicht linear gegliederten Inhalte auf der einen Seite und die großzügige Visualisierung auf der anderen Seite fielen die Stimmungsbilder der Referendare recht unterschiedlich aus.

Zweiter Programmpunkt des Tages war das Thema „Unterrichtseinstiege“. Hierzu wurden verschiedene Möglichkeiten in eine Unterrichtssequenz einzusteigen per Beamer vorgestellt. Zuvor wurden diese im Rahmen von Unterrichtsbesuchen in verschiedenen Stunden der Referendare aufgenommen. Bevor die Vorstellung der Sequenzen startete, stellte jede Referendarin die thematische Einbettung und den Fachbereich der Klasse kurz vor. Dann wurden die Unterrichtseinstiege der Referendarinnen gezeigt.

Nach einem kurzen Arbeitsfrühstück wurden die Unterrichtssequenzen in Gruppen gemeinsam reflektiert und verschiedene Ideen zur Verbesserung erörtert. Im Rahmen dieser Diskussion wurde deutlich, wie verschieden die Unterrichtskonzepte in der Hauptschule und in der Berufsschule in diesem Bereich zu sein scheinen. Auch blieb noch Zeit um sich gegenseitig über das Unterrichtsgeschehen, Methoden und Besonderheiten im Schulleben der anderen Schulart auszutauschen.

Zur Abrundung des erfrischenden Kooperationstreffens stellten Frau Hilpert und Frau Eckert die Mind-Map-Methode vor. Ein abschließendes Gespräch des Plenums zu den Methoden „advance organizer“ und „mind-map“ beschloss den gemeinsamen Tag.

Beide Seminargruppen empfanden den gemeinsamen Austausch positiv und bewerteten die Kooperation als gewinnbringend und zukunftsweisend.


Bericht von Alexandra Hey

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