Regionalentscheid am BSZ in Neustadt

 Der Wald ist von besonderer Bedeutung für den Naturhaushalt und wesentlicher Teil der natürlichen Lebensgrundlage unserer Gesellschaft. Er hat landeskulturelle, wirtschaftliche, soziale und gesundheitliche Aufgaben zu erfüllen. Für viele bäuerliche Betriebe trägt er aber auch wesentlich zu deren Existenzsicherung bei. Neben der nachhaltigen Erzeugung von Holz sind der Erhalt und die Mehrung von Waldflächen, der Erhalt oder die Wiederherstellung des standortgemäßen Waldzustandes und die Verbesserung der Schutzfähigkeit eines Waldes wichtige Ziele der Bewirtschaftung unserer Wälder.

Der forstliche Wettbewerb dient zur Vertiefung der Kenntnisse und des Könnens, um diese Ziele verwirklichen zu können und ist ein wichtiger Teil der landwirtschaftlichen Berufsausbildung. Da das Arbeiten im Forst nicht ungefährlich ist, soll der Wettbewerb besonders auch zu einer unfallfreien Erledigung aller forstbetrieblichen Arbeiten beitragen.

Der theoretische Teil bestand aus einem Wissenstest mit 20 Fragen aus dem Bereich Waldwirtschaft sowie dem Erkennen von Bäumen und Sträuchern.

Der praktische Teil umfasste die Disziplinen Pflanzung (50 Punkte),

Fallkerbschneiden mit Fällschnitt (100 Punkte),

Präzisionsschnitt (50 Punkte) und Kombinationsschnitt (50 Punkte).

Die Besten des Wettbewerbes qualifizieren sich für den Landesentscheid). Organisiert und durchgeführt wird der forstliche Wettbewerb vom Amt für Landwirtschaft und Forsten Weiden zusammen mit dem Beruflichen Schulzentrum Neustadt.

Die Preise organisierte die Forstbetriebsgemeinschaft Neustadt Nord in Zusammenarbeit mit den benachbarten Waldbesitzervereinigungen der Landkreise Amberg, Neustadt und Tirschenreuth.

Es gewann Michael Härtl aus Irchenrieth vor Florian Geyer aus Auerbach und Benjamin Sorgenfrei aus Thanstein. Sie werden uns auch beim Landesentscheid in Goldberg bei Kelheim vertreten.

 R. Butz, StD