Landwirte auf Fahrt um ihr Wissen zu erweitern


Exkursion zum Maisversuchsfeld der KWS in Cham

Am 21. September 2007 um 11.30 Uhr war es soweit. Die landwirtschaftliche Abschlussklasse ALA 12 brach nach Cham auf, um sich über die Entstehung der Hybridsorten und der momentan von Saatgutfirma KWS angebotenen Maissorten ein Bild zu machen. Rainer Bodenmeier, ein ehemaliger Landwirtschaftsschüler, der sich heute ein Zubrot als KWS-Berater für die Oberpfalz verdient, er-möglichte uns für einen akzeptablen Fahrtkostenbeitrag den Besuch des groß angelegten Feldversuches der KWS. Auf dem Weg schilderte er uns seinen Werdegang und seine Aufgaben im Beraterteam.Vor Ort übernahm die Ausführungen der über-regionale Berater Herr Daniel Gürtner. Auf dem Versuchsfeld in Cham wurden sowohl die Ausgangslinien, nämlich der Flint- und der Dentmais gezeigt, als auch Sorten unterschiedlicher Reifezeiten für die Milchvieh- und Bullenfütterung, als auch für Biogasanlagen.Die beiden Ausgangslinien Flint und Dent haben unterschiedliche Stärken und Schwächen, die dann bei der Zusammenführung zu den Hybriden zu massenertrag- und energiereichen Futterpflanzen werden, die den sog. Heterosiseffekt zeigen. Der Heterosiseffekt ist ein überdurchschnittlich höherer Ertragseffekt als man hätte erwarten können. Diese Unterschiede zeigte auch der Anbauversuch. Interessant war dann auch die mit dem bloßen Auge erkennbare Massenentwicklung einiger Sorten bei gleichen Ausgangsvoraussetzungen. Herr Gürtner und Herr Bodenmeier standen den Schülern Rede und Antwort, denn die Schüler mussten Antworten auf die Arbeitsfragen ihres Klassenlehrers finden.Eine kleine Brotzeit rundete die interessante Exkursion ab, ehe wir die Heimfahrt antraten.

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