Das Berufliche Schulzentrum stellte zu Beginn des neuen Schuljahres die Kartoffel in den Mittelpunkt. In verschiedenen Workshops präsentierten alle Fachbereiche dieses wertvolle und regionale Lebensmittel

  • den neuen Schülern der 10. Klassen beim "Kennenlerntag" sowie
  • den Schülern der Mittelschulen Moosbach, Floß und Eschenbach, die der Einladung des BSZ im Rahmen der "Woche der Gesundheit und Nachhaltigkeit" auf den Felixberg gefolgt waren.


Zuerst stellten die Schülerinnen des Wahlfaches "Projektorientiertes Arbeiten"
in der Aula dar, in welcher Vielfalt die Kartoffeln zum Kauf angeboten werden.
















Anschließend zeigten die Schüler und Schülerinnen des Fachbereichs "Ernährung und Versorgung" in verschiedenen Experimenten, was alles in der Knolle steckt.















Die Stärke wiesen sie mit Jod nach und die Stärkekörner konnten die Besucher unter dem Mikroskop betrachten.








Mit der Herstellung eines Stärkekleisters beantworteten sie die Frage

"Warum hält ein Knödel nach dem Kochen zusammen?"














Nicht einfach war es für die Besucher der Workshops den durchschnittlichen jährlichen Verbrauch an Kartoffeln anhand eines aufgeschütteten Kartoffelhaufens zu schätzen.

Rund 60 kg verzehren wir jährlich, wobei inzwischen die Fertigprodukte rund die Hälfte ausmachen. Hier gilt es vor allem auf den Fettgehalt zu achten. Die Schüler konnten den ausgestellten Produkten verschiedene Fettgehalte rasch zuordnen. So stecken rund 70 g Fett in einer Tüte Chips, während 200 g Pellkartoffeln nur rund 0,2 g Fett liefern.

                  
















Weiter ging es mit dem Fachbereich "Sozialpflege". Zur Aktivierung und Erhaltung der geistigen Fähigkeiten ist ein Kartoffelmemory mit großen Bildern und Schwarz-Weiß-Fotos bestens geeignet.



Dieses Spiel bietet Gelegenheiten, mit Senioren über frühere Zeiten zu reden und Erinnerungen im geselligen Beisammensein auszutauschen.















Es war aber auch die Geschicklichkeit gefragt. Wer schafft es aus den Kartoffeln eines 2,5 kg schweren Kartoffelnetzes die höchste Pyramide zu bauen?


17 bis 18 cm wurden geschafft!
Dieses Geschicklichkeitsspiel begeistert Jung und Alt und führt Menschen verschiedener Generationen zusammen.















Die Schüler und Schülerinnen konnten auch einen Kartoffelwickel ausprobieren, der ihnen einen Einblick in die pflegerischen Tätigkeiten gab. Die Kartoffeln erwärmen intensiv, lindern Husten und wirken schleimlösend bei Bronchitis.


Den Höhepunkt des Vormittags bildete nun der Imbiss.





Die Schülerinnen hatten Brote mit Erdäpfelkas sowie verschiedene Kartoffelmuffins vorbereitet und schenkten eine Kartoffelsuppe aus.







Dass es den Schülern schmeckte, zeigte sich darin, dass sie häufig nachfassten und nach den Rezepten fragten, um die Speisen zuhause selbst ausprobieren zu können.        


























Gestärkt ging es nun in den Fachbereich "Kinderpflege". Im Workshop "Die Knolle bewegt sich!" hatten sich die angehenden Kinderpfleger/innen Bewegungsspiele mit der Kartoffel ausgedacht und im Workshop "Die Knolle im Takt" konnten die Besucher ihre Lieblingsgerichte aus Kartoffeln zunächst mit Körperinstrumenten rhythmisieren und dann auch mit Orff-Instrumenten.


Abschließend durften die Gäste im Fach Kunst- und Werkerziehung noch eine Finger- und Handpuppe aus Papier zum Thema Kartoffel gestalten.


                                 











Abgerundet wurde dieser Workshop mit einem thematisierten Fingerspiel und einem von Schülern selbst gestalteten Memory.















Die Schüler erlebten an diesem Vormittag, wie vielseitig die Kartoffel ist und wie interessant sie für Jung und Alt sein kann.


H. Elsner, StD

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