Im Rahmen der Schulkinowochen besuchten die Klassen K10a, b, c und S10b das Neue-Welt-Kino in Weiden, um sich den Film „Der Kleine Prinz“ anzusehen.

 

 Die in eine extra Rahmenhandlung eingearbeitete philosophisch-poetische Geschichte vom kleinen Prinzen, der auf der Suche nach Freunden allerlei seltsame Planeten bereist, berührte die Schüler/Schülerinnen sehr, denn…

 „Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!“.

 

Diese wichtige Botschaft des Fuchses an den kleinen Prinzen nach seiner Zähmung  ist für die Arbeit in sozialen Berufen unverzichtbar!

Aber nicht nur für die Schüler, sondern insbesondere für Lehrer und andere Erwachsene sind nachdenkenswerte Aussagen auch anderer Figuren des 1943 entstandenen Werkes heute noch aktuell:

  Der König des Asteroiden 325 begründet seine Autorität damit, dass sie auf Vernunft beruht.  „Wenn ich einem General befehlen würde, sich in einen Seevogel zu verwandeln…und wenn der General dann nicht gehorchen würde, so wäre das nicht die Schuld des Generals, sondern meine.“
Der kleine Prinz forderte ihn auf, einen Sonnenuntergang zu befehlen. „´Du bekommst deinen Sonnenuntergang. Ich werde ihn befehlen. Doch da ich mit Weisheit regiere, werde ich warten, bis die Bedingungen günstig stehen.´ ´Und wann ist das?´ wollte der kleine Prinz wissen. ´Das ist heute Abend gegen sieben Uhr vierzig! Und du wirst sehen, wie gut man mir gehorcht.´“

 Das kleine Mädchen aus der Rahmenhandlung erinnert auf einfühlsame Weise daran, was Kindheit ausmacht. Es wächst in einer Welt auf, die von Leistung und Geld regiert wird. Ihr Lebensplan, der von ihrer Mutter erstellt wird, sieht nur eines vor: Lernen, lernen, lernen. Nach anfänglichem Misstrauen freundet sie sich jedoch mit ihrem kauzigen, alten und  von allen Erwachsenen mit Verachtung gestraften Nachbarn an.

 

Der mittlerweile gealterte Pilot aus der Ursprungsgeschichte erzählt ihr die Geschichte vom kleinen Prinzen, dessen Botschaft sie nach allerlei Abenteuern  an die Menschen auf der Erde weitergibt.  Wie kann man verhindern, genauso stumpf zu werden wie die großen Leute? „Nicht das Erwachsenwerden ist das Problem, sondern das Vergessen der Kindheit.“ So bleibt zu hoffen, dass die eine oder andere Lebensweisheit aus diesem Werk auch von uns nicht vergessen wird! 

Susanne Troidl, OStRin

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