Ein guter Zaun schütze vor Reh und Hase

 

Verschiedene Baumarten wie Eiche oder Buche bedürfen in der Anwuchsphase des Schutzes vor dem Verbiss durch Reh oder Hase. Lärche und Douglasie sind gefährdet durch Fegeschäden. Bei kleineren Flächen werden die Bäumchen einzeln geschützt, bei größeren Anpflanzungen ist ein stabiler Zaun hilfreich.

 

Die Schüler des Berufsgrundschuljahres des Berufsschulzentrums Neustadt unter Leitung von Studiendirektor Reiner Butz übten den praktischen Zaunbau im Gemeindewald Leuchtenberg.


Anhand des Baues eines „Scherenzaunes“ erläuterte Forstamtmann Albert Urban, Leiter der Forstdienststelle Irchenrieth, ein kostengünstiges Verfahren, das bei der Waldverjüngung – auch unter dem Gesichtspunkt des Klimawandels – zu raschen Erfolgen führt.

 

 

Arbeitstechnik und –ablauf zeigte den Schülern Forstwirtschaftsmeister Reinhard Wiesent: Trassenverlauf festlegen und frei räumen, setzen der Eckpfähle und verstreben. Der Zaun wird mittels eines Zaunbauschlittens ausgerollt, etwa alle vier Meter wird eine Schere aus Holzlatten gesetzt.

 Durch Häringe wird der Zaun zum Boden hin abgedichtet. „Das Eindringen von Wild muss unter allen Umständen verhindert werden“, so der Förster.

 

R. Butz, StD

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