Um Körper und Formen sowie deren Eigenschaften kennenzulernen, erarbeiteten die Schülerinnen der PFG im Fach mathematisch-naturwissenschaftliche Bildung (MNB) schrittweise Modelle für eine Lokomotive.
Dazu wurde zunächst überlegt, welche mathematischen Körper sich in der Lok verstecken bzw. wie einzelne Körper so vereinfacht werden können, dass sie nachgebaut werden können. Außerdem wurde beschlossen, wie groß die Fahrerkabine sein muss, damit Grundschulkinder darin Platz haben.
Darauf aufbauend wurden die anderen Längen so gewählt, dass eine Lok entstand, die diesen Namen auch verdiente. Um die Modelle zu bauen, mussten die Schülerinnen Körpernetze zeichnen – in der Grundschule ein wichtiger Bestandteil der Geometrie. Die Schülerinnen schufen tolle Modelle, die dann im weiteren Verlauf die Grundlage dafür waren, die Flächen und Volumina der Körper zu berechnen – schließlich sollten die Flächen der richtigen Lok für den Kindergarten bunt bemalt und die geschlossenen Körper für die Standhaftigkeit mit Sand gefüllt werden. Aber wie viel Farbe und wie viel Sand sind notwendig?! Dafür wurden die Längen der einzelnen Modelle gemessen und mit diesen gerechnet. Interessanterweise hatten nicht alle Lokomotiven die gleichen Abmessungen – die „Fehler“ zu finden, war nicht leicht, aber lustig und interessant. Die Umsetzung für die Praxis war leider nicht möglich, aber vielleicht wäre das ja eine Idee für ein gemeinsames Abschlussprojekt!
Zwei Schülerinnen-Arbeiten:
Vorlage der Lok:
Katja Götz, StRefin