Pflichtmodule als Konzept

Dem Trend zur Modularisierung kann sich auch die Lehrerbildung nicht entziehen. Die Ausbildung während des 1. Referendarsjahres sieht neben Modulen am Studienseminar 20 eintägige Pflichtmodule und eine mehrtägige Klausurtagung vor. Es handelt sich hier um geschlossenene fachliche Einheiten, die sich über mindestens einen Tag erstrecken, in denen didaktisch aufbereitete Fachinhalte bearbeitet werden. Zusätzlich wurden ab dem Schuljahr 2017/18 bis zu 20 eintägige Deutschmodule zur Vertiefung der Berufssprache Deutsch eingeführt.

 

In Neustadt/WN am BSZ wurden  für viele Studienreferendare Module angeboten. Elke und Roland Kusche fungierten als Modulanbieter für die Module "Lern- und Arbeitsatmosphäre gestalten", "Erlebnispädagogische Arrangements am Lernort Schule", "Individuelle Förderung II - konkrete Fallarbeit" und "Stimmbildung".

Seit einigen Jahren bietet nun Roland Kusche allein die Module "Erlebnispädagogische Arrangements am Lernort Schule" und "Stimmbildung" an. Durch die Weiterbildung zum "Master of Speech Communication and Rhetoric in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung" wurde zweiteres Modul durch den Aspekt der Stimme professionell erweitert. Jedes Jahr kommen mehr als 200 Studienreferendare aus dem ersten und zweiten Studienseminar zur Modulausbildung an das BSZ Neustadt/WN und fahren hoffentlich mit großem Gewinn wieder in ihre Einsatzschulen.

Schwerpunkt des zweiteiligen Moduls "Erlebnispädagogische Arrangements am Lernort Schule" bildet die praktische Auseinandersetzung der Referendare mit erlebnispädagogischen Spielen und Aufgaben, welche innerhalb und außerhalb des Klassenzimmers eingesetzt werden können. Ziel dieses Modules ist es den Teilnehmern einen ersten Zugang zum Bereich Erlebnispädagogik zu bieten, um diesen dann gewinnbringend im eigenen Schulalltag umzusetzen.

 

 

Roland Kusche, OStR

 

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