Besuch beim Pflegetag am Klinikum
Diese und viele andere Fragen konnten auf dem Pflegetag am Klinikum in Weiden beantwortet werden.
Die 10. Klassen machten sich auch in diesem Jahr wieder auf den Weg, um vor Ort zu erfahren, was alles für einen Pflegeberuf wichtig ist.
Nach einer netten Begrüßung und einer anschließenden Führung durch einzelne Abteilungen des Hauses erkundeten die Schüler selbständig in den dargebotenen Workshops, was alles für einen Pflegeberuf notwendig ist.
So konnten sie sich nach einer durchgeführten Desinfektion der Hände anhand einer „Blackbox“ vergewissern, ob die Hygienemaßnahme auch in jedem einzelnen Bereich erfolgreich war.
In der Kinderintensivmedizin wurde gezeigt, wie Frühgeborene versorgt werden. Selbst Frühchen mit 300g Körpergewicht haben gute Chancen, genauso wie ein Kind im Uterus (Gebärmutter) noch heranzuwachsen und dabei liebevoll betreut zu werden. Auch der Umgang mit neugeborenen Babys wurde erprobt. Man konnte bestimmte Hebetechniken üben und sich über die Vorteile des Stillens informieren.
Sehr interessant war es auch, selbst mal Blut abnehmen zu dürfen. Wichtig dabei war, dass man sehr behutsam vorgeht und die Vene nicht durchsticht.
Besonders angetan waren die Schüler vom „Operationssaal“, in dem man endoskopisch Gummibärchen aus einem Übungstorso „ operieren“ konnte. Die Schüler durften auch einen zentralen Zugang legen oder eine Pflegepuppe intubieren. Großes Interesse herrschte auch dabei, einen gebrochenen Knochen durch eine eingeführte Schiene zu stabilisieren, denn dabei war absolutes handwerkliches Geschick gefragt.
Es war auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll zu erleben, wie vielseitig so ein Pflegeberuf ist und viele unserer angehenden Sozialbetreuer und Pflegefachhelfer überlegen sich bereits jetzt, ob sie sich nach Abschluss ihrer Erstausbildung nicht noch zum Gesundheits- und Krankenpfleger weiterqualifizieren wollen.
Kathrin Hieber, StDin