Das Thema Direktvermarktung nimmt im Lehrplan der 12. Klassen der Fachrichtung Hauswirtschaft einen größeren Platz ein. Und so machten sich die Klassen H 12a und H 12b mit den Lehrkräften G. Thiel und R. Eimer am Freitag, dem 19. September 2008 auf, zwei Betriebe im Landkreis genauer unter die Lupe zu nehmen.
Erstes Ziel war der Straußenhof der Familie Franz in Kotzenbach. Vom Ei über Straußenküken bis zu den ausgewachsenen Tieren konnte alles bestaunt werden. Frau Franz gab uns einen Überblick vom Beginn der Zucht aus einem Hobby heraus bis zum jetzigen kleinen Hofladen, in dem man vieles vom Strauß käuflich erwerben kann. Straußenfleisch gibt es auf Bestellung zu bestimmten Zeiten; Straußeneier sind vor allem beliebt in Zeltlagern – lässt sich aus einem Ei (Menge etwa 20 Hühnereier!) doch reichlich Rührei herstellen! Unter anderem finden sich im Laden auch noch Dekogegenstände aus Straußeneiern und sehr gesundes Straußenfett zum Einreiben bei allergischen Reaktionen. Nach einem kleinen Imbiss mit Straußensalami-Baguettes ging es zum nächsten Ziel, dem Kunst-Café Federkiel in Rotzendorf.
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Frau Kriechenbauer empfing uns im Hof-Café im ersten Stock und erzählte uns den Weg vom anfangs kleinen Hof-Café mit Hofladen zum jetzigen Kunst-Café Federkiel. Neben der Vermarktung von Geflügel- und Rindfleisch aus eigener Zucht gibt es jetzt zu den vielen Kunstveranstaltungen, Lesungen usw. …. sonntags einen warmen Mittagstisch, zubereitet aus dem eigenen Rind und Geflügel. Natürlich gibt es auch selbst hergestellte Kuchen und Torten wie bisher. Nach einer weiteren kleinen Stärkung im Café Federkiel brachte uns der Bus um einige Informationen reicher nach Neustadt zurück. |
R. Eimer