Übungen
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- Kategorie: Übungen
Folgende Übungen werden an der FakS Neustadt/WN angeboten:
Erlebnispädagogik
In der Übung Erlebnispädagogik lernen die Studierenden nach einem kurzen theoretischen Abriss über Sinn und Zweck von Erlebnispädagogik verschiedenste Spiele und Übungen durch eigenes Erleben kennen, die bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen eingesetzt werden können. Die Spannweite der eingesetzten Spiele und Übungen reicht dabei von kurzen Aufwärm- und Kennenlernspielen bis hin zu leichteren Kooperationsspielen, deren Ziel die Förderung von sozialen Kompetenzen ist. Neben dem eigenen Tun steht aber auch die immer wiederkehrende Reflexion des Erlebten im Zentrum, welches eine zentrale Methode in der erlebnispädagogischen Arbeit darstellt.


Rhetorik
Die Studierenden bringen die Bereitschaft mit, sich anhand selbst erarbeiteter Themen in ihrem Auftritt vor anderen Menschen analysieren zu lassen. Begleitet durch Übungen zum körpersprachlichen Ausdruck erweitern sie ihre verbale und nonverbale Handlungskompetenz und verbessern dadurch ihre Fähigkeit vor anderen Menschen frei auftreten und sprechen zu können. Im gleichen Atemzug lernen sie aber auch die Selbstdarstellungsfähigkeit anderer Menschen zu analysieren.
Montessoripädagogik

In der Übung Montessori-Pädagogik lernen die Studierenden ein reformpädagogisches Bildungskonzept kennen, das sich unmittelbar am Kind orientiert und konsequent die Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt.
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Freiarbeit ist das Kernstück der Bildung nach Maria Montessori. Die Kinder wählen nach eigener Entscheidung, womit sie sich beschäftigen wollen. Das Montessori-Material, die kindgerechte Darstellung der Angebote und die gute Beobachtungsgabe des Erziehers helfen dem Kind, sich für ein Angebot zu entscheiden.
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Dann bestimmt das Kind weitgehend selbst den Arbeitsrhythmus und die Beschäftigungsdauer und auch, ob es allein oder mit einem Partner arbeiten, spielen oder lernen möchte. Diese freie Entscheidung führt zu einer Disziplin, die von innen kommt und nicht vom Erzieher ausgeht.
Erzieher nach Montessori verstehen sich als Helfer zur Entwicklung selbständiger Persönlichkeiten. Sie erklären geduldig den Gebrauch der Montessori-Materialien und unterstützen die Kinder damit umzugehen.
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"Interkulturelle Erziehung"
Im Rahmen der Übung „Interkulturelle Erziehung" setzen sich die Studierenden (freiwillige Teilnahme) der Fachakademie (1. Studienjahr) mit einem brandaktuellen gesellschaftlichen Thema auseinander.
Sie erhalten einen Einblick in die Fluchtursachen, die rechtlichen Grundlagen zum Thema Asyl und deren Umsetzung. Ausgehend von umfassenden Informationen und eigenen Erfahrungen reflektieren die Studierenden ihre persönliche Einstellung zum Thema Flucht und Asyl
Durch Exkursionen zu verschiedenen Einrichtungen und durch die Begleitung und Unterstützung junger Flüchtlinge, die in Neustadt zunächst ein neues Zuhause gefunden haben, soll ein Stück „Willkommenskultur“ als Zeichen der Solidarität gelebt und die interkulturelle Kompetenz der Studierenden erweitert werden.

Chor und Band
Musik ist eine wichtige "Note" unseres Lebens und trägt sehr zu dessen Bereicherung bei. Gerade in der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen kommt der Musik eine wichtige Bedeutung zu. Die Studierenden haben in den Übungen Chor und Band die Gelegenheit wichtige Skills zu erwerben, die ihnen in ihrer pädagogischen Alltagsarbeit sehr zu Gute kommen. Das Einüben von Percussioninstrumenten, von Gitarre und anderen Instrumenten leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, bereitet den beteiligten Studierenden aber auch viel Freude. Langfristiges Ziel dieser Übungen wird es auch sein, das Schulleben vielfältig zu bereichern.


Traumapädagogik
Im Übungsfach Traumapädagogik werden die Studierenden der FakS 2A/B auf die Arbeit mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen vorbereitet. Unter der Leitung von FOLin Franziska Habermeier werden praxisorientierte Übungen durchgeführt, die sowohl die theoretischen Grundlagen als auch praktische Methoden wie z. B. traumasensibles Yoga und traumatisierten Kindern in heilpädagogischen Einrichtungen ein sicheres Umfeld zu bieten und ihre emotionalen Ressourcen zu stärken.
Zentrale Themen sind Kindeswohlgefährdung, die Frühwarnzeichen von Traumata und der pädagogisch-fachliche richtige Umgang mit betroffenen Kindern. Ein Fachvortrag von Dornrose e.V. vertieft die Inhalte und stellt einen Praxisbezug her. Die Studierenden lernen, wie sie eine traumasensible Haltung entwickeln, die sowohl Empathie als auch professionelle Distanz berücksichtigt. Dies ist für ihre spätere pädagogische Arbeit, va. im heilpädagogischen Bereich von hoher Bedeutung.
Das Übungsfach bietet somit wertvolle Praxisansätze, um den Bedürfnissen traumatisierter Kinder in heilpädagogischen Einrichtungen gerecht zu werden und ihre psychosoziale Entwicklung zu unterstützen.
Z
Instagram - Social Media
Seit letztem Schuljahr gibt es an der FakS in Neustadt das Übungsfach Instagram im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit. Das kreative Insta-Team unter der Leitung von Frau Habermeier bringt Vielfalt und das Leben an unserer Schule direkt auf den Bildschirm. Mit viel Engagement zeigen sie die Highlights und besonderen Momente des Schullebens, von Projekten bis hin zum Alltag, verpackt in Storys oder Beiträgen. Über 1000 Follower zeigen das hohe Interesse an unserer Fachakademie und unserer Schule. Bleibt gespannt und freut euch auf weitere spannende Einblicke unter bsz.new

Philosophieren mit Kindern
In der neuen Übung "Philosophieren mit Kindern" geht es darum, wie man philosophische Gespräche mit Kindern führt und ihnen hilft, eigene Gedanken und Fragen zu entwickeln. Die Studierenden erfahren, dass Philosophie nicht nur etwas für Erwachsene ist, sondern auch für Kinder eine wertvolle Möglichkeit darstellt, ihre Umwelt zu begreifen und kritisch zu hinterfragen.
Durch den Einsatz kreativer Methoden, wie Bilder oder Geschichten fördern wir die Neugier der Kinder und regen sie an, ihre Meinungen zu äußern und Überlegungen anzustellen. Ein Schwerpunkt liegt darauf, eine offene und respektvolle Gesprächskultur zu schaffen und die Kinder darin zu unterstützen, ihre Sichtweisen zu artikulieren.
Ziel der Übung ist es, das Verständnis für die Gedankenwelt von Kindern zu vertiefen, die eigene Argumentationsfähigkeit zu stärken und die Bedeutung von Dialog und Reflexion in der sozialen Arbeit zu erkennen. Durch die Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragen zu Identität, Freundschaft, Gerechtigkeit und Freiheit werden die Studierenden dazu angeregt, neue Perspektiven zu entwickeln und ihre philosophische Kompetenz zu erweitern.





