Das zweite Studienjahr der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Neustadt/WN organisierte im Rahmen eines eigenständig geplanten und durchgeführten Projektes ein Sommerfest für alle Fachbereiche des BSZ Neustadt/WN. Auch die seit geraumer Zeit unterrichteten unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge wurden in die Projektplanungen miteinbezogen.

 

Unter dem Motto „kulinarische und kulturelle Reise in fremde Länder“ wurden die Schüler und Lehrkräfte des BSZ in verschiedene Länder und Kontinente  wie z.B. Indien, Türkei, Thailand und Afrika entführt. Unser Heimatland Deutschland durfte natürlich hier nicht fehlen. In monatelanger Planung und Vorarbeit motivierten die Studierenden der Fachakademie Schüler und ihre Lehrkräfte sich an diesem Projekt zu beteiligen. Auch die seit Ostern an der Schule beheimateten Flüchtlinge durften ihren Beitrag dazu leisten und wurden bei den Aufführungen immer wieder miteinbezogen.

Beim Sommerfest selbst versammelten sich alle Schüler des BSZ in der Aula und wurden unter der Regie der Studierenden in Wort und Musik auf eine Reise durch ausgewählte Länder geführt. Unter der musikalischen Anleitung ihres Instrumentallehrers Andreas Kraus wurden immer wieder eingeübte Lieder auf der Bühne dargebracht. Im Anschluss an einige Darbietungen der Studierenden, bei denen man so manche Länder näher kennenlernen konnte, ging es dann in verschiedene Räume der Schule.

Dort konnten  die Besucher neben vielen kulinarischen Highlights auch viele künstlerische Werke bewundern, welche die Studierenden und Flüchtlinge in wochenlanger Vorarbeit selbst hergestellt haben.

Nach einigen Danksagungen und Geschenken an Schüler und Lehrkräfte, die das Projekt sehr unterstützt haben, klang das Sommerfest mit dem Lied „Ein Hoch auf uns“ durch den Fachakademiechor aus.

 

Der Erfolg des Projektes zeigte sich besonders in vielen glücklichen Gesichtern der anwesenden Schüler. Für die Studierenden der Fachakademie selbst ermöglichte dieses Projekt im Hinblick auf ihr anstehendes Berufspraktikum einen hohen Lerneffekt, da die Planung, Organisation und Durchführung ganz allein in ihren Händen lag.

 

Roland Kusche, OStR

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