40 Jahre Grundschule Neustadt! „Das ist ja ganz schön lange.“ „Das ist ja so alt wie mein Papa oder meine Mama!“ So oder ähnliche Aussagen konnte man von Schülern der Grundschule Neustadt/WN hören, die auf Einladung der Studierenden im Berufspraktikum der Fachakademie Neustadt an zwei Unterrichtstagen eine große „Jubiläums-40“ am BSZ Neustadt/WN gestalteten. Initiiert hatte dieses Projekt Fachbetreuerin Gertud Werner zusammen mit dem Verantwortlichen für das Berufspraktikum OStR Roland Kusche.
Begonnen hatte das Projekt an einem Unterrichtstag Anfang Januar, an dem die Studierenden eine 3. Klasse der Grundschule Neustadt einluden. Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Christine Ertl kamen die Kinder aufgeregt am BSZ an. Nach einer Einführung und Motivation mithilfe der Künstlerin Niki de Saint Phalle wurden die Kinder in zwei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe arbeitete zunächst an den vorbereiteten Zahlen „40“ aus Holz, welche von Berufsschülern aus dem Fachbereich Landwirtschaft im Fach Landtechnik unter der Leitung von Landwirtschaftsmeister Heribert Schätzler hergestellt wurden. Die großen Zahlen mussten zunächst mit Zeitungspapier und Kleister beklebt werden. Besonders die Arbeit mit Kleister bereitete den Kindern sichtlich Spaß.
Die andere Gruppe stellte in dieser Zeit unter der professionellen Anleitung der Studierenden Schmuck und Bälle aus Filz her. Auch diese Ergebnisse konnten sich sehen lassen und wurden von den Kindern stolz präsentiert.
Bevor ein Gruppentausch stattfand wurde von den Studierenden der Fachakademie für die Pause ein gesundes Frühstück mit Brezen, Käsewürfeln und Paprikastreifen vorbereitet. Hier ergab sich für alle die Möglichkeit zu einem ausführlichen Gespräch in lockerer Atmosphäre, bei dem die Begeisterung der Kinder deutlich anzumerken war.
Beim zweiten Besuch der Grundschule im Februar wurde eine weitere Klasse von Konrektorin Christine Langhammer begleitet und arbeitete intensiv mit den Studierenden an der Fertigstellung und kreativen Bemalung der „Zahl 40“. Auch hier hatten die Kinder wieder große Freude an der künstlerischen Gestaltung ihrer „40“.
Nach Ende dieses zweiten Tages waren alle Beteiligten sehr erfreut, was man gemeinsam geschaffen hatte. Mithilfe großer pädagogischer Fachkompetenz der Studierenden entstand ein Kunstwerk, welches sich sehen lassen kann. Besonders erwähnenswert ist hier auch das Engagement der verantwortlichen Lehrkraft im Fach Kunst- und Werkpädagogik Gertrud Werner, welche mit viel Geschick und Weitsicht das Projekt begleitete.
Roland Kusche, OStR