Im Rahmen des PMG Unterrichts besuchte die FakS I mit Hr. Gradl im April zwei Einrichtungen der Stationären Jugendhilfe.

 Im Haus St. Elisabeth in Windischeschenbach stellten zunächst die Pädagogische Leitung Hr. Lechner zusammen mit Hr. Haberzett die Katholische Jugendfürsorge (KJF) als Träger mit all ihren Angeboten der Jugendhilfe sowie die Konzeption der Einrichtung vor.

 

 

Geteilt wurde die Gruppe durch das Wohnheim für Jugendliche sowie das Kinderwohnheim und später über das Areal geführt. Die angehenden Erzieher konnten so hautnah Eindrücke sammeln, wie ein modernes Kinder- und Jugendwohnheim heute arbeitet und so Abstand von althergebrachten Klischees nehmen. Insbesondere die Schicksale der Kinder und Jugendlichen sowie deren Lebensweg wurden thematisiert und machten natürlich auch betroffen.

Das Gros der Studierenden fühlte sich von der Arbeit als Erzieherin in einem Heim (zumeist in größeren Gruppen von Pädagogen) angesprochen, sodass sich nicht wenige entschieden, in ihren anstehenden Praktika auch in dem Bereich der Jugendhilfe Erfahrung zu sammeln.

 

 

Herr Haßl, die Heimleitung, empfing uns dann einige Tage später im „SOS-Kinderdorfs“ in Immenreuth.

Gleich zu Beginn verwies er darauf, dass die Studierenden den richtigen Beruf gewählt hätten, da sie sich derzeit ihre Traumstelle aussuchen könnten. Dann stellte er die Grundgedanken des Gründers Hermann Gmeiner sowie die Ideale der SOS-Kinderdörfer vor, wobei er auf alle Fragen der Studierenden, insbesondere über die Arbeit als Erzieherin im SOS-Kinderdorf äußerst kompetent und gewitzt einging. Anschließend führte er uns durch das Dorf und ein (derzeit nicht bewohntes) Haus einer SOS-Kinderdorffamilie, wodurch ein sehr greifbarer Blick auf die Arbeit in einem solchen Dorf entstand. V. a. der Beruf, die Berufung einer SOS-Kinderdorfmutter führte zu regen und gewinnbringenden Diskussionen. Viele Studierende bereicherte diese Exkursion in ihrer Sicht auf ihr zukünftiges Beschäftigungsfeld.

 

J. Gradl, StR

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