Am Ende eines prüfungsreichen letzten Ausbildungsjahres begaben sich die angehenden Erzieherinnen und Erzieher zusammen mit ihren Lehrkräften Elke Kusche, Gertud Werner und Roland Kusche auf die dreitägige Studien- und Abschlussfahrt nach Wien.
Dass diese Reise unter einem guten Stern stand, zeigte sich besonders durch das hochsommerliche Wetter, welches in diesem eher unbeständigen Frühsommer gar nicht so selbstverständlich war. Etwas ausgelaugt vom Prüfungsstress des vergangenen Jahres, startete die Abschlussklasse zusammen mit ihren Lehrkräften vom Weidner Bahnhof. Schon bald zeigte sich eine sehr ausgelassene Stimmung in der Gruppe. In Wien gut angekommen, bezog man dann zentrumsnah ein schönes Quartier, welches den Studierenden sehr entsprach. Den Nachmittag nutzte die Reisegruppe zur Erkundung der Wiener Innenstadt. Besonders das beeindruckende Bauwerk des Wiener Stephansdomes hatte es vielen angetan. Der gelungene Tag wurde durch ein gemeinsames Abendessen im Herzen von Wien abgeschlossen.
Am nächsten Tag ging es dann gut ausgeschlafen und gestärkt durch ein gutes Frühstück im Meininger Hotel zum Besuch des Sigmund Freud Museums. Dass sich eine frühzeitige Buchung lohnt, konnte man an der langen Schlage von Gruppen vor der Museumseingangstür sehen, die man mit Reservierung schnell überholte. Das Museum selbst, welches in den ehemaligen Praxis- und Wohnräumen von Sigmund Freud beheimatet ist, erwies sich als sehr interessant. Ausgestattet mit Audioguides machten sich die Studierenden mit ihren Lehrkräften auf eigenständige Erkundungstour. Auch wenn den Studierenden der Sinn aufgrund der sommerlichen Temperaturen eher nach Badesee stand, so zeigten sich doch alle sehr beeindruckt vom Leben und Wirken Sigmund Freuds. So manches fehlende Mosaiksteinchen im Wissen der Studierenden wurde hiermit an den richtigen Ort gerückt.
Am Rückweg in die Innenstadt erkundeten die Studierenden noch spontan einen Wiener Kinderladen, der ihnen einen interessanten Einblick in ein mögliches Betreuungskonzept in einer Großstadt ermöglichte. Am Nachmittag ging es dann auf Beschluss der Gruppe mit der Straßenbahn nach Schloss Schönbrunn. Besonders angetan hatte es einigen dabei der Wiener Zoo mit seinen weltberühmten Pandabären.
Gegen Abend blieb dann einige Zeit zum Shoppen rund um den Stephansdom. Dabei sprang so mancher Dame ein Einkaufssouvenir rein zufällig in die Tasche. Abgerundet wurde der Tag mit einem Besuch am Wiener Prater und einem gemeinsamen Abendessen in einem großen Biergarten. Gefüllt mit vielen Eindrücken ging es dann zurück zum Hotel.
Gut ausgeruht und gestärkt durchs Frühstück ging es dann am nächsten Tag unter der Führung der Kunst- und Werkpädagogiklehrkraft Gertrud Werner zum Schloss Belvedere mit seiner beeindruckenden Gustav Klimtausstellung. So manch eine Studierende machte ein Selfie vor dem weltberühmten Gemälde „Der Kuss“ von Klimt. Neben vielen Werken Klimts konnten die Studierenden auch viele Gemälde und Kunstwerke anderer berühmter Künstler, wie z.b. die Werke von Claude Monet, entdecken. Obwohl anfangs einige sehr kritisch waren, gingen viele begeistert aus der Besichtigung des Museums.
Auf der Rückfahrt nach Neustadt ergaben sich im Zug noch viele gute Gespräche, welche vielfach die gelungene Reise zum Inhalt hatten.
Roland Kusche, OStR