Die Region der nördlichen Oberpfalz ist mit Kinder- und Jugendpsychotherapeuten unterversorgt. An Arbeit mangelt es Maria Hausner, Kinder und Jugendpsychotherapeutin aus Parkstein, sicher nicht. Auch ihre Warteliste ist für Termine lang. Umso mehr freuten sich die Studierenden der FakS 2, dass sich Frau Hausner Zeit für einen Vortrag über ihre Arbeit und ihre Aufgaben nahm.

Ein Kicker im Spielezimmer, ein Mini-Sandkasten und eine Hängematte in einem anderen Raum, ein Wartezimmer mit Wohlfühlcharakter – so haben die Studierenden der FakS 2 über eine Power Point Präsentation einen Einblick in die „Arbeitsräume“ von Frau Hausner bekommen können. Kinder- und Jugendliche bis 21 Jahre mit beispielsweise ADHS, Essstörungen oder Bindungsstörungen kommen von weit her, um Hilfe von Frau Hausner zu bekommen. Sie berichtete vom Leistungsdruck in Gesellschaft und Schule  oder von Eltern, die ihre Kinder vernachlässigen, als Ursache von vielschichtigen Problemen.

In das Testverfahren bekamen die Studierenden ebenso einen Einblick, wie in Erstvorstellung, Diagnostik und Gesprächsführung in der Praxis. Verschiedene therapeutische Vorgehensweisen stellte die Referentin anschaulich dar. Dankbar nahmen die Studierenden alle Informationen an und scheuten sich nicht, immer wieder Fragen zu stellen, die sie kompetent beantwortet bekamen. Frau Hausner nahm auch immer wieder Bezug auf den Erzieherberuf und wie wichtig die Beobachtung und eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Therapeut und Erzieher ist.

Ein bunter Blumenstrauß am Schluss sollte Anerkennung für die Vielfalt der Ausführungen sein, die Frau Hausner den Studierenden im Rahmen des PPH Unterrichts bei Frau Kusche zukommen ließ.

 

Elke Kusche, StDin

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