Beim erstmaligen Erziehertag, den die Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik in Neustadt veranstaltete, berichteten ehemalige Absolventinnen der Schule von Erfahrungen in ihren Arbeitsfeldern.

Da die derzeitig heftige Grippewelle auch vor dem BSZ Neustadt nicht Halt machte, mussten leider zwei Erzieher absagen, die als Referenten fest eingeplant waren. Dieser Umstand trübte aber die Laune der Veranstalter nicht, da sich die Studierenden der ersten beiden Studienjahre sehr auf die Erzählungen der eingeladenen Referentinnen freuten. So kamen die ehemaligen Studierenden Simone Claushuis-Frey (Private Kinderkrippe Schneckenhaus Weiden), Maria Dirnberger (Thomas-Wiser-Haus Regenstauf), Melanie Männer (Kinderhaus Kunterbunt Tirschenreuth) und Stefanie Reil (Kindertagesstätte zum Heilgen Martin Pirk) auf Einladung der Fachakademie in die Schule, um den jetzigen Studierenden Einblicke in ihre derzeitigen Arbeitsbereiche als Erzieherinnen zu gewähren.

Nach einem von Roland Kusche genau getakteten Plan stellten die Referentinnen ihre Arbeitsstellen und ihre Einsatzgebiete mit Hilfe von Powerpointpräsentationen den einzelenen Gruppen von Studierenden vor. Auch der lebhafte Austausch kam dabei nicht zu kurz, da viele interessierte Fragen gestellt wurden. Den Studierenden wurde so ein wertvoller Einblick in die tägliche Erziehungsarbeit ermöglicht, was für eine Entscheidung bezüglich kommender Praxisfelder durchaus von Vorteil ist. Neben wichtigen Einsichten in die Vorteile und Nöte einer unmittelbaren Trägerin, wurden die Studierenden auch in die Welt der Kindertagesstätten, der heilpädagogischen  und auch der therapeutischen Wohngruppen eingeführt.

 

 

In der Pause zwischen den einzelnen Vorstellungsrunden trafen sich alle Teilnehmer zusammen mit Referentinnen und einzelnen Lehrkräften im Mehrzwegraum der Schule zu einem gemeinsamen Imbiss. Bei mediteraner Gemüsesuppe, Kaffee und Kuchen kamen viele Gespräche zustande, die von allen sehr positiv bewertet wurden. Großes Lob erhielt hierbei FOL Johanna Morka, die sich als Lehrkraft zusammen mit ihren Schülern aus der Kinderpflege um die mittägliche Versorgung gekümmert hatte. Unterstützt wurde sie dabei von FOL Claudia Bruckner.

In der Abschlussrunde wurde allen Beteiligten noch einmal deutlich, wie wichtig solch ein Treffen ist. Vielfach wurde gerade auch von Seiten der Referentinnen der Wunsch geäußert, dass man diese Veranstaltung zu einer jährlichen Einrichtung machen solle. Schulartbetreuer Roland Kusche freute sich über das positive Feedback und bedankte sich zum Abschluss noch einmal recht herzlich bei den Referentinnen, die mit viel Engagement und Herzblut ihre Vorträge hielten.

R. Kusche, OStR

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