Studierende der Abschlussklasse der Staatlichen Fachakademie für Sozialpädagogik in Neustadt probierten sich beim Kunstverein in den Räumen des Linda’s Weiden aus. Unter dem Motto „Kunst für alle“ versuchten sie im Rahmen eines Projektes interessierte Personen anzusprechen.

Auf offene Ohren stieß diese Projektidee beim Vorsitzenden des Kunstvereins Wolfgang Herzer. Seiner Meinung nach sei die Fachakademie in Neustadt ein guter Adressat im Sinne eines erweiterten Kunstbegriffes, um den kreativen Prozess auf allen gesellschaftlichen Ebenen anzukurbeln.

In dem Projekt „Art Night“, welches von der Kunst- und Werkpädagogin Sabine Sailer begleitet wurde, machten sich die Studierenden Gedanken, wie sie verschiedene Bevölkerungsgruppen für Kunst begeistern können. Dazu suchten sie sich im Vorfeld fremde Kunstwerke aus, die sie mit einer eigenen Note weiterentwickeln und verfeinern konnten. Die Motive dabei waren selbst gewählt und reichten von Tieren über Portraits bis hin zu Gebäuden und Dingen des Alltags, wobei hier der Kreativität keine Grenzen gesetzt waren.

Das Projekt sollte aber auch offen sein für kunstinteressierte Personen, die eigene Motive unter Anleitung der Studierenden weiterentwickeln wollten. Nach einer kurzen Einführung und einem Begrüßungssekt gingen die Anwesenden begeistert an die künstlerische Gestaltung ihrer mitgebrachten Vorlagen.

Neben der individuellen Begleitung sorgten die Studierenden auch für eine angenehme Atmosphäre, da den Gästen auch kulinarische Köstlichkeiten angeboten wurden, welche die Studierenden selbst vorbereitet hatten. Auch entschlossen sich ein Teil der Studierenden zu einigen spontanen Musikstücken, die im Hintergrund angeboten wurden.

Am Ende der Veranstaltung wurden stolz einige Kunstwerke präsentiert, die sich durchaus sehen lassen konnten. So manchem Kunstwerk ist ein exponierter Platz in den eigenen vier Wänden vorherbestimmt.

Kunstvereinsvorsitzender Wolfgang Herzer und Schulartbetreuer Roland Kusche zogen am Ende ein positives Fazit und könnten sich eine Wiederholung dieses Projektes jederzeit vorstellen.

 

R. Kusche, StD

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