Zum festen Bestandteil der Übungsfächer in der Fachakademie für Sozialpädagogik gehört die Übung Traumapädagogik. Auch in diesem Schuljahr hatten die meisten Studierenden aus den zwei Klassen des zweiten Studienjahres dieses Übungsfach gewählt.
In zwei Kursen widmeten sie sich der Klärung fachlicher Begriffe, wie zum Beispiel Traumatisierung, posttraumatische Belastungsstörung oder Dissoziation. In der Folge wurden Handlungsansätze, die zur pädagogischen Unterstützung von traumatisierten Kindern und Jugendlichen besonders geeignet sind, in Kleingruppen erarbeitet, präsentiert und das Wissen zu praktischen, traumapädagogischen Übungen erweitert. Zur Vertiefung des Gelernten, sowie zur Verknüpfung der theoretischen Inhalte mit praktischen Erfahrungen, war auch dieses Schuljahr die Weidener Fachberatungsstelle Dornrose e.V. wieder an die Schule eingeladen.
In zwei Workshops zum Thema „Trauma und Sexualisierte Gewalt“ vermittelte die Sozialpädagogin Frau Juliane Mahler mit Ihren Kolleginnen Angela Frank und Regina Fritsch den Studierenden wichtige Inhalte und Erfahrungen aus der praktischen Beratungsarbeit. So lernten diese auch verschiedene Übungen kennen, die bei Dornrose zum Einsatz kommen.
Ebenso wurde den Kursteilnehmer:innen ein kleiner Ausschnitt zu den Arbeitsmaterialien vermittelt, welche die Mitarbeiter:innen von Dornrose bei Beratungen verwenden. Darüber hinaus wurde thematisiert, wie die angehenden Fachkräfte mit Hinweisen auf sexualisierte Gewalt in ihrer zukünftigen pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen umgehen können.
Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Frau Juliane Mahler und ihren Kolleginnen für die zielgruppenorientierte und offene Art der Zusammenarbeit, sowie ihr Engagement, Wissen und Erfahrungen an die angehenden Erzieher:innen weiterzugeben. Die Studierenden der FakS 2a und 2b haben ihren Dank und ihre Wertschätzung ausgedrückt, indem am Ende des Vortrags eine Spendenbox mit ca. 100 € an Dornrose e. V. übergeben wurde. Mit dieser Spende setzt sich die FakS gemeinsam für eine Welt ohne Gewalt ein.
F. Habermeier, FOLin