Eine eigene Projektidee selbstorganisiert zu entwickeln, Kooperationspartner oder Partnerinnen zu gewinnen und die Planung in die Tat umzusetzen – dieser Herausforderung stellen sich die Studierenden der FakS 3 im Rahmen ihrer Projektarbeit im Berufspraktikum.
Allerdings ist es in der sozialpädagogischen Praxis nicht immer gefordert, Projektideen selbst zu generieren. Bereits Bewährtes aufzugreifen und erfolgreich weiterzuführen ist in vielen Bereichen sowohl zielführend als auch ressourcenschonend.
Hierzu zeigte Veronika Wittig, Sozialpädagogin und Kreativpädagogin, den Studierenden Möglichkeiten, wie sie an bereits bestehende Projekte und das zugehörige Material gelangen und dies gezielt einsetzen können. Nützlich hierfür sind beispielsweise professionell erarbeite Konzepte aus Arbeitskreisen und anderen Organisationen, welche lokal tätig sind.
So wurde gemeinsam an einem praxisorientierten Ablaufplan für „Kater Max macht Mut“, einem Präventionsprojekt zum Thema „sexueller Missbrauch“, gearbeitet. Die Berufspraktikanten erstellten in Kleingruppenarbeit, unter Einbezug der 5-W-Fragen, Vorschläge zur Umsetzung des Projekts mit den Zielgruppen Kinderkrippe, Kindergarten und Jugendbereich in der Praxis und wissen nun, wie sie auf das nötige Material zugreifen und es verwenden können.
Ein herzlicher Dank für die tolle Zusammenarbeit gilt an dieser Stelle Frau Wittig. Mit ihrer enormen Fülle an praktischer Erfahrung im Bereich Projektdurchführung und Präventionsarbeit verhalf Sie den Studierenden zu einem praxisorientierten, gewinnbringenden Einblick in die Thematik.
F. Habermeier, FOLin