Mit Erasmus+ nach Wien - Lehrermobilität im Herbst 2023
Am 14. November startete eine neue Lehrermobilität im Rahmen des Erasmus+ Programms der Europäischen Union.
Projektleiter Herr Stadler und Teammitglied Frau Weber-Zacher machten sich auf den Weg in die österreichische Metropole. Zeitgleich begann auch eine neue Schüler- und Studierenden-Mobilität. Den ersten Tag verbringen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer traditionell gemeinsam bei einem Kultur-Programm, welches von den Studierenden geplant und organisiert werden muss. Eine Menge war hier geboten:
Wir starteten mit einer Besichtigung des Stephansdoms einschließlich der Türme sowie einer Führung durch die berühmten Katakomben.
Anschließend ging es zur Marx-Halle, in welcher gerade eine interaktive Ausstellung zu Pharao Tut Anch Amun gezeigt wurde.
Natürlich standen ebenso die Hofburg, der Burggarten und der berühmte Naschmarkt auf dem ambitionierten Programm. Am Abend tauschten die erschöpften Teilnehmenden ihre Eindrücke von dieser pulsierenden Großstadt aus. Einige stärkten sich – wen wundert`s - bei einem Original Wiener Schnitzel…
Während für die Studierenden das mehrwöchige Praktikum begann, verfolgten die Lehrkräfte ab dem nächsten Tag ihr eigenes pädagogisches Programm. Im Institut Keil – einer renommierten heilpädagogischen Einrichtung - wurde hospitiert. Die hier gemachten Eindrücke erfuhren in der anschließenden Reflexion mit den verantwortlichen Mitarbeiterinnen ihre Vertiefung. Das Konzept der konduktiv-mehrfachtherapeutischen Förderung schwerst-mehrfachbehinderter Kinder nach Petö wurde dabei anhand verschiedener Fälle intensiv diskutiert.
Im Montessori-Haus durften wir am nächsten Tag hospitieren.
Die aktuelle Entwicklung bzgl. der Grundsätze der Montessori-Pädagogik kam im Reflexionsgespräch mit dem Geschäftsführer der Einrichtung Markus Ortmayr ebenso zur Sprache wie die Beobachtungen aus der Hospitation. Das besondere Raumkonzept sowie die Zweisprachigkeit durch native speaker beeindruckten uns überaus. Auch mit unserer Jahrespraktikantin im Montessorihaus fand eine Besprechung im Hinblick auf ihre Erfahrungen statt.
Der Besuch in der Geschäftsstelle von KiWi (Kinder in Wien) diente der Abklärung des Einsatzes unserer aktuellen Praktikantinnen.
An unserem letzten Abend in der österreichischen Hauptstadt trafen wir uns nochmals mit unseren Praktikantinnen bzw. unserem Praktikanten. Dabei wurden die Erfahrungen und Eindrücke der ersten Tage in ihren neuen Praxisstellen reflektiert.
Alle zeigten sich begeistert von ihren neuen Einsatzorten und den Möglichkeiten, die sich ihnen dort boten. Aber auch die Herausforderungen, welche sich ihnen stellten, kamen ausführlich zur Sprache. Einheitliche Meinung: Erasmus erweitert nicht nur den beruflichen Horizont!
Weber-Zacher, StDin