Ein mancher mag ihn schon auf der 2 Euro-Münze entdeckte haben: Erasmus von Rotterdam. Seit 2022 ist die Gedenkmünze im Umlauf. Aber wer war Erasmus?
Antworten auf diese Frage gab Ulrike Weber-Zacher bei der Begrüßungsrede bei der Europass-Übergabe. Erasmus von Rotterdam war ein Entdecker und Reisender. Zur damaligen Zeit etwas ganz Besonderes: Reisen war teuer und nur Wohlhabenden möglich.
Auf den Spuren von Erasmus waren im Jahr 2023 die 22 Studierenden und SchülerInnen, die sich im Rahmen des Erasmus+-Programms auf den Weg machten. 3 Wochen waren die Studierende und SchülerInnen im Ausland im Praktikum tätig. Einige TeilnehmerInnen reisten in das rund 500 km entfernte Wien und waren in den Institutionen Montessori-Haus, dem Institut Keil und bei „KIWI“ (Kindertageseinrichtungen in Wien). Einen etwas weiteren Weg hatten die Dänemarkfahrer. Sie waren in Einrichtungen des DKCT (Deutsche Kindertagesstätten und Clubs in Tondern) in Tondern, Lügumkloster und Jeising.
Weitaus mehr Kilometer bewältigten die Studierende mit dem Flugzeug nach Windhuk in Namibia. Sie waren für ihr Praktikum im Kindergarten West in Windhuk. Neben den pädagogischen Erfahrungen waren es viele kulturelle Eindrücke, die hier die Studierenden erfahren durften.
Zum Abschluss der Teilnahme bei Erasmus+ erhalten alle TeilnehmerInnen einen Europass ausgeteilt. Dieser gilt als Anerkennung über das Auslandspraktikum und gleichzeitiges Zertifikat, welches bei Bewerbungen beigelegt werden kann.
Im Rahmen eines Abendprogramms bekamen die Studierenden ihren Europass und ein kleines Geschenk überreicht.
Auch die begleitenden Lehrkräfte in den jeweiligen Ländern bekamen ein Zertifikat überreicht. Auch sie hospitieren in den Einrichtungen der anderen Länder und bekommen so Einblicke von der praktizierten Pädagogik vor Ort.
Studiendirektor Franz-Josef Gretsch dankte im Namen der Schulleitung dem Erasmus+-Team, allen voran Studienrat Taregh Stadler. Das Team organisiert die Vorbereitungstreffen, betreut die Durchführung und die pädagogischen Aufgaben und wickelt auch im Nachhinein alles Organisatorische für die Erasmus+-Teilnehmer ab.