Feierliche Übergabe der Europässe

Bereits das 2. Schuljahr in der Geschichte des BSZ hatten die Schülerinnen und Studierenden der Ausbildungsrichtungen Kinderpflege und Sozialpädagogik die Möglichkeit eines Auslandspraktikums. Erstmalig wurde auch für den Fachbereich Ernährung und Versorgung die Möglichkeit geschaffen, daran teilzunehmen.

 

Im Rahmen des von der EU finanziell unterstützten Erasmus+ Förderprogramms nahmen ausschließlich volljährige Schülerinnen und Schüler das Angebot wahr, berufliche Erfahrungen im Ausland zu sammeln. Auch Lehrkräfte waren zu Fortbildungszwecken an den einzelnen Aktivitäten beteiligt.

Vielfältige Erfahrungen im Umgang mit den unterschiedlichsten Prakti-kumsstellen in ganz Europa haben zu der Erkenntnis geführt, dass die Einrichtungen in Dänemark und Österreich für unsere Schüler und Studierenden den höchstmöglichen Lernzuwachs versprechen.

Ziel des Projektes ist es nicht nur ein Bewusstsein zu wecken, was die Europäische Union bewirken kann, sondern auch einen Einblick in andere Kulturen zu bieten. Dieser fördert das Zusammenwachsen Europas, Offenheit und Toleranz gegenüber unseren Nachbarn. Es wurden vor allem die sozialen, personalen und beruflichen Kompetenzen erworben, die das gesamte Leben prägen werden.

Das Erasmus-Team ist stolz auf die Pioniere in Sachen Europa, die für dieses Abenteuer auch einen Teil ihrer Ferien „opferten“ und den versäumten Lernstoff selbständig nachholen mussten. So dauert ein normales Praktikum drei Wochen, es ist aber auch möglich ein Langzeitpraktikum bis zu einem Jahr abzuleisten.

 

 

 

 

Franziska Schuster, eine ehemalige Schülerin der BFS Kinderpflege, entschied sich dafür, ihren beruflichen Horizont 10 Monate lang in Dänemark zu erweitern. Ihre Eindrücke darüber verarbeitete sie anschaulich in einem monatlichen Blog, der auf unserer Schul-Website zu finden ist. In einer vorbildlich ausgearbeiteten Power-Point-Präsentation erzählte sie am Jahresende der Schulgemeinde von ihrem Auslandsaufenthalt.

 

Die Mobilitäten für das nächste Schuljahr sind bereits wieder in Vorbereitung. Das gute Gelingen und der reibungslose Ablauf der vergangenen Aktivitäten lässt das Team optimistisch auf die zukünftige Zusammenarbeit mit den ausländischen Projektpartnern blicken.

Als feierlichen Abschluss der Auslandsmobilitäten trafen sich sämtliche Teilnehmer des internationalen Ausbildungsprogramms Ende Juli zur Übergabe der wichtigen Europässe. Diese bescheinigen den Schülerinnen ihre Teilnahme und die dabei erworbenen Kompetenzen. Diese Urkunden dienen zur Dokumentation für spätere Bewerbungen. Durch die erhöhte Qualifikation verbessern sich die Chancen am Arbeitsmarkt.

Nach einem kurzen Umtrunk begrüßte Frau Weber-Zacher die anwesenden Schüler und Lehrer. Sie stellte dabei die Bedeutung Europas heraus, und lobte die Bereitschaft sich ungeahnten Herausforderungen zu stellen.

 

 

Im Anschluss überreichte Herr Stadler die vom Erasmusteam, speziell von Frau Bauer, Frau Morka und Herrn Piehler, erstellten Europässe und gratulierte jeder Schülerin einzeln. Nach den gemeinsamen Fotos ging es zum gemütlichen Teil mit einem kleinen Imbiss über.

Zum Schluss trennten sich die Beteiligten in dem Bewusstsein stolze Europäer zu sein.

 

Bauer, FOLin, J. Morka, FOLin

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